Hast Du eine Idee, dann brauchst Du einen Plan oder eine Strategie. So ist es allgemein bekannt und so wird es praktiziert.
Interessant ist jedoch, dass die meisten wirklich grandiosen Ideen bzw. Ziele nicht durch das Aufstellen einer Strategie realisiert werden konnten. In den meisten Fällen half die Intuition oder der sog. Zufall: Es fügte sich so, wie es nicht durchgeplant, aber optimal war.
Nicht Schicksal, sondern Intuition und Zufall ist hier gemeint.
Es ist zunächst wichtig, für diesen sog. „Zufall“ (es fällt Dir zu) einen Nährboden zu schaffen. Das gelingt, indem ganz bewusst auf eine fokussierte (einengende) Strategie verzichtet wird. Also, kein Fokus auf irgendwas konkretes richten, sondern mit einer „open mind“ Haltung die möglichen Fügungen (Optionen) aufstellen.
Diese Optionen zu keinem Zeitpunkt mit Vorurteilen bewerten, sondern auch das scheinbar unmögliche aufführen. Im Laufe der Zeit (Minuten, Stunden, Tage oder auch Wochen) tauchen Verknüpfungsmöglichkeiten auf. Diese erwecken völlig neue Denkstrukturen, welche dann als Plan (keine Strategie) verfasst werden können.
Die zielführende Lösung kommt immer irgendwann. Der Zeitpunkt ist als „rechtzeitig“, nicht als „pünktlich“ zu bezeichnen 😉
Der Begriff Strategie stammt übrigens aus dem griechischen „strategía“ und bedeutet „Feldherrenkunst“. Siehe die Definition im Glossar >>
Und natürlich ist es toll, wenn eine Strategie – also, ein genialer Einfall, Plan, Trick – existiert. Aber dieser erscheint i.d.R. erst nach o.a. Exkurs 🙂
>> mehr Postkarten (Übersicht)
Letzte Änderung 23.03.2017