Allgemeines über Ziele

Textausszüge aus dem Buch „Spielend zum Ziel – Handbuch für das Erreichen Ihrer persönlichen Ziele“

Ziele zu formulieren ist eine Kunst, die man lernen muss, sofern es nicht von alleine flutscht – egal, ob es sich um Unternehmensziele oder Karriereziele handelt. Hier wollen wir der Sache etwas auf den Grund gehen und uns dabei anschauen, was ein Ziel denn überhaupt ist.

Es gibt unterschiedliche Sichtweisen darüber, was ein Ziel ist und wie man ein solches formulieren soll. Sobald es dann noch um die persönlichen Ziele geht, wird es zunehmend kompliziert.

Als ich von einigen meiner Coachees ihre persönlichen Ziele aufschreiben ließ, war ich sehr überrascht, was da so zum Vorschein kam. Es handelte sich dabei meistens nicht um Ziele, sondern um wünschenswerte oder bereits gestartete Aktivitäten. Eine Aktion ist kein Ziel. Wenn sie zum Beispiel nach London fahren wollen, um einen alten Freund zu besuchen, dann ist die Vorbereitung der Reise und die Reise selbst kein Ziel – auch wenn man das mit dem Spruch „Der Weg ist das Ziel“ philosophisch so betrachten könnte. Das Ziel ist das stattfindende Treffen mit dem Freund, so wie man sich dieses Zusammentreffen bildhaft vorstellen und ausmalen würde.

Persönliche Ziele resultieren aus Tagträumen und Bedürfnissen, die wir aus uns selbst heraus haben und werden so formuliert, als ob sie gerade JETZT geschehen.

Die Begriffe „fixe Idee“, „Vision“ oder „Schnapsidee“ sind alternative Bezeichnungen für ein Ziel, welche aber nur richtungweisend sind. Wichtig ist zunächst, dass wir uns bei dem Gedanken an diese erreichten Zustände oder Ergebnisse irgendwie wohl fühlen, auch wenn dabei ein Kribbeln im Bauch zu spüren ist. Das ist sogar ein gutes Zeichen dafür, dass man das richtige Ziel anvisiert.

Es gibt Menschen, Gruppen, Strömungen, Meinungen oder Weltbilder, die Ihnen Ihre persönlichen Ziele wegnehmen und dafür andere Ziele geben. Wir werden aufgefordert, bestimmte Informationen zu konsumieren und Produkte zu kaufen, welche uns glücklich machen sollen. So werden uns, vor allem durch das fremdgesteuerte Erschaffen von Bedürfnissen, Ziele eingepflanzt. Wir verlieren uns zunehmend in einem Statusdenken und reduzieren dadurch die Aufmerksamkeit auf unsere einigen Lebens-Szenarien.

Zwar gehen wir dann auch scheinbar unseren Weg, allerdings kommen wir nicht bei unserem eigenen Glück an. Es wird uns suggeriert, dass wir nur dann etwas Wert sind, wenn wir etwas haben oder besitzen. Also sei die Lösung: „Hast du was, dann bist du was!“ – Dagegen möchte ich entschieden protestieren, denn das ist nicht wahr! Im Sinne des persönlichen Glücks ist es exakt umgekehrt: „Bist du was, dann hast du was!“ So lautet das gültige Naturgesetz.

Wir müssen also erst jemand sein, um dann daraus abgeleitet etwas zu tun und im Endresultat zu haben, was nur dann unserem logischen Naturell (Veranlagung, Wesenssart) entspricht.

Es spricht nichts dagegen ein Märchenschloss, einen schicken Mercedes, eine Rolex oder den neuesten Super-Computer zu besitzen, wenn wir das Besitzrecht an diesen Sachen aus uns heraus erschaffen, in dem wir vernünftiger Weise einen ethischen Verwendungszweck definieren und diese Dinge auch wirklich aus eigenen vorhandenen Mitteln bezahlen können.

Fangen Sie an, einen beträchtlichen Teil Ihrer Zeit und Aufmerksamkeit mit Ihren Träumen und Bedürfnissen zu verbringen. Nehmen Sie das bitte wörtlich!

Schreiben Sie Ihre Ziele auf! Schreiben Sie Strategien auf, jeden spontanen Einfall, der Sie in Richtung Ihres Zieles bringt. Formulieren Sie das, was Sie fühlen und geistig sehen können, so, als ob es schon geschehen wäre. Sollten Sie zum Beispiel die Sprache Spanisch lernen wollen, dann wird meist wie folgt formuliert: „Ich möchte Spanisch sprechen lernen!“ – Richtig wäre jedoch: „Ich spreche Spanisch“. Diesen Gedanken sollten Sie wiederholen und sich dabei vorstellen, wie Sie es tatsächlich in vollendeter Form tun. Dies erzeugt den gleichen Effekt, wie beim Bau eines Modells von einem Haus oder Fahrzeug, so dass man es praktisch schon sehen bzw. sich viel besser vorstellen kann. Damit erschaffen Sie das Gewünschte zumindest schon mal gedanklich und derart, dass Sie es sich viel leichter immer wieder neu betrachten können. Schreiben Sie dies alles in ein spezielles Buch oder auch in eine Datei in Ihrem Computer; aber drucken Sie es unbedingt aus, lassen Sie es dann beim erneuten Lesen auf sich einwirken und bewahren Sie es schließlich an einem Ihnen vertrauten Ort auf. Vergrößern Sie Ihre Ziele, wenn Ihnen danach ist und ändern dies natürlich entsprechend in Ihren Aufzeichnungen. Tun Sie dies alles zunächst nur für sich alleine, so dass Ihnen niemand etwas davon wegnehmen kann – zum Beispiel in Form von Kritik oder so etwas wie: „Das schaffst Du niemals!“. Es ist Ihr Ziel, das Sie zunächst geistig kreieren, bevor es richtig losgeht.

Zum Ziele definieren müssen wir selbstbewusst in einer bestimmten Größe denken. Dazu gibt es einen Trick, sich selbst darauf zu konditionieren: Führen Sie Erfolgsprotokolle. Das Aufschreiben von Erfolgen (auch kleine) erschafft in uns ein neues, aber prinzipiell natürliches Denkmuster, das uns an Erfolge gewöhnen lässt. Es bestätigt das bereits Erreichte und wir lernen unsere erfolgreichen Handlungen besser kennen, die ein wichtiger Baustein unserer zukünftigen, noch wertvolleren Erfolge sind. Lesen Sie öfters (mindestens einmal im Monat) in diesen Aufzeichnungen.

Persönliche Lebens- und Karriereziele sind glücklicherweise von einfacher Beschaffenheit, aber, wie bereits erwähnt, die meiste Zeit hinter den alltäglichen Verpflichtungen und fremd gesteuerten Wahrnehmungen verschwunden. Unsere wahren Ziele machen unsere Identität aus – unser ICH!

Die Pläne und entsprechenden Aktionen verkümmern, da wir uns mit zumeist hausgemachten unnachgiebigen Gegenspielern auseinandersetzen müssen: den nicht vollständig abgeschlossenen Angelegenheiten und Vorgängen aus vergangenen Zeiten.

Ein nicht abgeschlossener Vorgang ist ein Mini-Ziel das noch nicht ganz erreicht wurde. Es sind all die Dinge, die naturbedingt „noch in Arbeit“ sind, sich in Warteposition befinden, in unserem Kopf als nervende Dinge herum schwirren sowie natürlich auch Probleme, die gelöst werden müssen.

Denken Sie jetzt bitte nicht, dass das nur auf das Berufsleben bezogen ist. Auch, und ganz besonders, in privaten oder persönlichen Bereichen spielt sich dies ab. Gerne bezieht man das Wort „Ziele“ nur auf seinen Arbeitsplatz oder seine Karriere – da es dort im Allgemeinen verwendet wird – wobei das persönliche Umfeld zu kurz kommt. Auch dort gibt es viele Ziele, die es zu betrachten gibt.

Die Facetten eines Zieles

Wenn es darum geht, irgendjemand zu sein, irgendetwas zu erschaffen, zu erreichen oder zu haben, gibt es verschiedenartige Definitionen oder besser Unterarten von Zielen, die oft miteinander verwechselt werden. Wir haben verschiedene Vorstellungen im Kopf, was ein Ziel ist und deswegen geraten wir schnell in Verwirrung, wenn es darum geht, eben das zu beschreiben, was oder wohin man will. Deshalb möchte ich hier die verschiedenen Facetten von Zielen aufzeigen und jeweils eine Definition geben:

1. Goal

Das Spiel, der Treffer, der Sieg. Was das im Einzelnen bedeutet, wurde im Kapitel „Die Lebenskraft“, am Anfang des Buches „Spielend zum Ziel“, ausführlich beschrieben. Es ist das eigentliche Ziel, in seiner visionären Endfassung und in der Gegenwartsform beschrieben.

2. Motiv

Der Grund, warum man ein Ziel erreichen möchte – also das „Warum“. Es wird gerne mit der eigentlichen Zielsetzung verwechselt, ist aber nur eine Art notorische Antriebskraft, die nicht immer selbst bestimmt ist. Deshalb ist es wichtig das Motiv zu überprüfen, da z.B. ein übertriebenes Sicherheitsbedürfnis dazu anregt, sich fremd gesteuerte Ziele zu stecken. Unbewusst ist ein gesunder Mensch oft daran interessiert, dass andere auch gesund sind und deswegen gibt es nicht selten Motive die sich um unsere Mitmenschen bemühen. Schutz, Austausch, Sicherheit, Wohlstand, Bildung und Kultur sind sehr oft genannte Bereiche, wenn man ehrlich hinschaut bzw. ein wenig bohrt. Aber es kann natürlich auch anders sein, ich möchte Sie hier nicht unnötig beeinflussen und Sie lediglich auffordern, Ihre Motive zu erkennen und zu beschreiben.

3. Szenerie

Die Bilder, welche wir im Kopf haben, an dem wir festhalten und gerne fixiert darauf zu gehen oder eben einfach nur davon träumen. Beim Gedanken an die „Szenen“ fühlen wir uns einerseits wohl, aber oft auch etwas mulmig, wenn es darum geht, zu überlegen, was denn alles zu tun ist, um dorthin zu gelangen. Die Szenerie besteht aus einer Art geistigem Bild, mitsamt dem Zubehör, zum Beispiel Töne, Farben, Gefühle, andere emotionale Zustände und oft auch Stolz sowie Glücksempfinden oder Wohlbehagen.

4. Strategie

Der geniale Plan, welchen wir im Kopf haben; eine gute Idee für bevorstehende Aktionen, die dadurch einen Hebel darstellt. Wenn wir glauben, es nur mit dieser Idee zu schaffen, dann ist das ein Trugschluss, denn es bedarf mehr als einer guten Idee, um Ziele zu erreichen, obgleich sie nützlich oder gar notwendig ist. Zur Strategie gehört auf jeden Fall ein Plan mit den zunächst wichtigsten, übergeordneten Aktionen, die man erledigen muss, um vorwärts zu kommen. Eine gute Strategie wird aufgrund von intelligenten Abwägungen und ein Mindestmaß an Kreativität sowie Wissen  erarbeitet.

Alle oben beschriebenen Facetten eines Zieles sind elementare Teile, die zur Zielerreichung benötigt werden. Die Gewichtung der Betrachtungsweise ist je nach Bewusstsein, Lebenslage und Situation anders. Im Idealfall kann man alle Teile zusammenfügen und hat somit ein einziges klar definiertes Ziel. Wenn eines dieser Teile falsch oder unklar definiert ist bzw. mit den anderen Teilen nicht harmoniert, dann ist das Ziel nicht glasklar und deutlich vorhanden oder bewusst und kann somit nicht vollkommen erreicht werden. Wenn jemand sagt: „Mein Ziel ist es, glücklich zu sein.“ – dann können wir nun feststellen, dass diese Aussage alleine nicht ausreicht, um es zu erreichen. Wir müssen uns eines Grundes bewusst sein, wir müssen es uns ausmalen können und wir benötigen einen anfänglich groben Plan oder mindestens den nächsten Schritt.

Wenn es um Ziele geht, nimmt ein Coachingprozess deswegen meistens einen äußerst interessanten Verlauf, bei dem der Coachee nicht selten über sich selbst lachen muss. Er beginnt mit anfänglichem Zögern, dann stockenden Erläuterungen und erst nach einiger Zeit wird mit glänzenden Augen die Sache begeistert und manchmal sogar bis ins kleinste Detail erklärt. Überprüfen Sie also diese Facetten bzw. Betrachtungsweisen und feilen Sie daran, sie aufeinander abzustimmen und jeden einzelnen gründlich zu definieren. Sie werden staunen!

Der Grund, warum wir vor großen Zielen Angst haben oder wir uns lieber kleine Ziele stecken, ist der, dass dies immer auch mit entsprechenden Problemen verbunden ist. Also streben wir Zufriedenheit an, da wir dann keine Aktionen durchführen müssen, die uns Probleme bereiten könnten, vor denen wir eventuell Angst haben müssten. Wie im Kapitel „Wer Du bist“ dargelegt, sollten Sie Zufriedenheit nicht mit glücklich sein verwechseln, denn „zufrieden sein“ heißt: sich beim Aufstellen von Zielen auszubremsen oder gar zu stoppen. Die Komplexität oder Größe von Problemen wird auch dadurch definiert, wie wir sie für uns persönlich empfinden. Diese Empfindung richtet sich nach unserer Fähigkeit, ein spezifisches Problem (zum Beispiel eines bestimmten Fachgebietes) lösen zu können. Wenn wir in einer bestimmten Sache besonders kompetent sind, stecken wir uns in diesem Gebiet größere Ziele, da wir hier Probleme leicht lösen können. Meist gehen wir bis an die Grenzen des „Lösbaren“, da das unseren Erfolg ausmacht. Beruflich gesehen ist man ja nur dann erfolgreich, wenn man besser oder schneller ist als andere und große Aktivitäten auf große Ziele hin ausrichtet und diese erreicht.

Im schlimmsten Fall, wenn uns alles zu viel wird, machen wir gar nichts mehr oder schieben das Tun ständig vor uns her. Dies löst Unzufriedenheit aus. Wenn dieser Zustand länger andauert, dann neigen wir dazu, zu beschließen, dass wir das zuvor Angestrebte eigentlich nicht mehr wollen. Somit verkleinern wir unsere Ziele (damit auch unser Ego) oder löschen manche davon völlig aus. Wir verdrängen oder vergessen es einfach und schlendern unmerklich in eine Art Apathie.

Erfolge hat man durch das Erreichen von Zielen; indem man die dem Ziel äquivalenten Probleme löst. Wir müssen also lernen unsere Probleme anzuschauen, sie zu konfrontieren, uns ihnen zu stellen. Wenn wir das auf die richtige Weise tun, dann erreichen wir viele Ziele fast wie von selbst. Damit lautet die Frage zunächst: Welche Probleme haben Sie? Seien Sie jetzt mal ganz ehrlich mit sich selbst und überprüfen, was Sie belästigt oder was Sie daran hindert das zu tun, was Sie lieben. Schreiben Sie diese Probleme auf eine Stück Papier, auch wenn es Ihnen schwer fallen sollte. Schreiben Sie Ihre Probleme so deutlich auf wie möglich. Tauchen Sie in sie ein, und stellen Sie dabei bitte fest, dass es Ihre Probleme sind.

Mit der Wiederentdeckung des „Spiels“ können wir Probleme leichter lösen, als durch harter Arbeit. Wir haben ein Spiel, wenn wir ein Ziel in Form eines „erträumten Goals “ haben, das wir erzielen möchten und uns ein Spielfeld erschaffen oder ein Vorhandenes betreten, auf dem es festgelegte Gesetzmäßigkeiten und eine Art Gegner gibt, die den Reiz an der Sache ausmachen und aufrechterhalten.

Sollten Sie Unternehmer oder eine Führungskraft sein, dann ist dies ein sehr bedeutendes Thema, denn die Leistungsfähigkeit von Mitarbeitern hängt sehr stark davon ab, wie Ihre Fähigkeiten ausgeprägt sind, Ihren Leuten ein Spiel zu geben. Dabei ist es klug, das, was man unter Kontrolle haben möchte, gänzlich loszulassen, damit es seinem natürlichen Fluss folgen kann. Erst dann haben wir die Möglichkeit diesen natürlichen Fluss nutzbar zu machen. Selbst beim beharrlichen oder krampfhaften Festhalten einzelner Elemente würden wir das Gesamtwerk festhalten und einen harmonischen Fluss verhindern. Loslassen bedeutet somit „das Spiel laufen zu lassen“ und durch Beobachtung und Intuition lieber die übergeordneten Steuermechanismen zu koordinieren.

Beim Erreichen eines Zieles ist es manchmal notwendig, dies mit Hilfe von Mitarbeiter zu bewerkstelligen, vor allem dann, wenn es sich um große Vorhaben handelt. Dies ist der Hauptgrund, weshalb Firmen gegründet werden. – Wenn eine Führungskraft die Fähigkeit besäße ihre Mitarbeiter zu coachen und dadurch fähiger und verantwortungsbewusster zu machen, dann hätte sie weniger auf dem eigenen Tisch und mehr Zeit zum Coachen.

Es ist nicht der Unternehmer, der die Löhne zahlt – er übergibt nur das Geld. Es ist das Produkt, das die Löhne zahlt. – Henry Ford

Wenn Sie ein Ziel erreichen wollen, zielen Sie auf ein gewünschtes Ergebnis, welches einen Wert besitzt, egal ob materiell oder immateriell. Dieses Ergebnis nennen wir auch Produkt. Ein Produkt besitzt oder stiftet einen anwendbaren und brauchbaren Nutzen. Grundsätzlich verstehen wir, im Zusammenhang mit dem Erreichen von Zielen mit wirtschaftlichem Aspekt, unter einem Produkt etwas, das man herstellt oder erschafft, entweder durch eine Dienstleistung oder durch eine handwerkliche Arbeit.

Das Projekt

Das Wort Projekt leitet sich ab von lateinisch „proiectum“ bzw. „proiectus“: „nach vorn geworfen“. Ein Projekt ist ein zielgerichtetes, einmaliges Vorhaben, das aus einer Reihe von abgestimmten, gelenkten Tätigkeiten mit Anfangs- und Endtermin besteht und durchgeführt wird, um unter Berücksichtigung von Zwängen bezüglich Zeit und Ressourcen ein Ziel zu erreichen. Die Zielvorgaben eines Projektes sollten nach der so genannten SMART-Regel vorab formuliert werden: SMART = spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch, terminiert. Je nach Größe können Projekte in Phasen oder Abschnitte gegliedert werden. Hier werden häufig Projektteams für eine bessere Steuerung gebildet. Projektphasen enden jeweils mit einem Meilenstein, deren Erreichung ist ein Maß für den Fortschritt des Projekts. Eine zeitliche und inhaltliche Überlappung von Projektphasen ist möglich.

Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, um ein Projekt zu haben? Hier machen wir uns die Arbeit leicht: Jede Angelegenheit, die wichtig genug ist, die komplex zu sein scheint und für die irgendwie keiner richtig zuständig ist.

Wenn eines dieser drei Bestandteile besonders groß ist, genügt es schon, daraus ein Projekt zu „machen“. Ein Projekt ist quasi die Planung zur Erreichung von Zielen und hat immer ein Produkt als Ergebnis (Projektziel). Dieses Produkt ist entweder völlig neu oder wesentlich hochwertiger (umfangreicher, effizienter, schöner) als bereits vorhandene Produkte.

Auch wenn es so scheint, dass Projekte nur in Organisationen eingesetzt werden, so ist dies nicht der Fall. Auch wenn man meist nur dort von Projekten spricht und dieses Werkzeug offensichtlich sehr ernst nimmt, so gibt es zahlreiche Projekte im persönlichen Bereich, die als solches erkannt werden sollten. Ich meine sogar, dass es ganz besondere Projekte sein sollten, insbesondere wenn obige wkz-Formel zutrifft. In diesem Fall kann Ihnen der Parameter „keine klare Zuständigkeit“ echte Kopfschmerzen bereiten, die sich auflösen müssten, nachdem Sie sich an die eigene Nase und ein Herz gefasst haben. Der Hauptzweck eines Projektes ist demnach, mittels auf ein bestimmtes Ziel ausgerichteten Handelns, ein Produkt herzustellen oder zu optimieren, das einen Bereich des Lebens oder einer eigenen bzw. fremden Firma etabliert oder in Ordnung bringt. Auch einen Dienst am Kunden zu vollbringen gehört dazu.

Die Zielefindung (für das „richtige“ Ziel)

Hierzu gibt es eine allgemeingütige Formel, die ich an dieser Stelle nicht veröffentlichen möchte, weil sie den uns innewohnenden Denkmodellen zum Teil widerspricht und deswegen stark erklärungsbedürftig ist.

Viel lieber möchte ich auf das Buch „Spielend zum Ziel – Handbuch zum Erreichen Ihrer persönlichen Ziele“ verweisen und ganz besonders natürlich auf ein persönliches Coaching.


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