Disruption

Disruption ist ein Begriff, der insbesondere im sogenannten „Change Management“ („Veränderungs-Management“ oder besser „Wandel-Management“) verwendet wird.

Wortherkunft

Der Begriff „Disruption“ wird zwar mittlerweile auch mit deutscher Phonetik verwendet, kommt aber im Duden und anderen Wörterbücher nicht vor. Wohl aber das Adjektiv „disruptiv“ mit zwei Bedeutungen (Quelle: Duden.de):

  1. (Biologie) grob gemustert
  2. (Technik) (ein Gleichgewicht, ein System o. Ä.) zerstörend

Ursprung des Adjektivs: disruptiv, aus englisch „disruptive“ = „störend, zerstörerisch“; abgeleitet aus lateinisch „disruptum“ sowie „di(s)rumpere“ = „zerreißen“.

Definition

Grundlegend bedeutet Disruption „Zerstörung“. Im heutigen Kontext wir es als „bewusste Störung„, „Unterbrechung„, „Erschütterung“ oder gemildert als ein konfrontierendes (non-konformes„in Frage stellen“ eines anerkannten Sachverhaltes, etablierten Systems oder eines Geschäftsmodells verstanden.

Disruption ist ein Äquivalent zum Pragmatismus, der vordergründig die effektive Erreichung von Zielen verfolgt, anstatt sich an Regeln und etablierte Mechanismen zu halten.

Disruptives Denken und Handeln setzt mehr oder weniger folgende Fähigkeiten voraus:

  1. heuristisches Agieren und Lust auf Innovation
  2. non-konformes (in Frage stellendes) Denken
  3. Denken in Optionen (Ausloten aller Möglichkeiten)
  4. Mut zur totalen Veränderung

Disruptive Technologien sind Innovationen, die existierende Technologien, Produkt oder Dienstleistungen sowie etablierte Systeme verdrängen bzw. vollständig transformieren.

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