COACH THE COACH – Supervision & mehr

Ein Coach ist in den meisten Fällen Teil einer Erfolgsstory, aber eben nicht immer und vor allem während eines Coachingprozesses kann es zwischendurch unangenehm werden, wenn der Klient entweder verzweifelt ist oder sich gewünschte Fortschritte nicht „pünktlich“ einstellen.

Neben den wunderbaren Erfolgen, die ein Coach bei seinen Klienten erleben darf, beschäftigt er sich natürlich auch mit zahlreichen negativen Beeinträchtigungen, was unter Umständen auch bei ihm selbst Befindlichkeiten auslösen kann.

Vor allem mitfühlende und empathische Coaches lässt manches nicht kalt. Denn auch ein Coach ist – neben der erwünschten Professionalität und Neutralität – ein Mensch. Ein Mensch, der selbst auch eine Karriere hat – mit Höhen und Tiefen.

Mitunter stellt er sich selbst manchmal die Frage, ob er überhaupt der/die Richtige für so manchen Klienten ist. Jeder selbstreflektierte Coach stellt sich diese Frage manchmal.
Wenn Zweifel existieren ist ein Coach ganz besonders wertvoll. So ist auch der Coach gut beraten, wenn er einen Coach aufsucht, diese Zweifel mit ihm zu reflektieren.

Egal ob Mannschaftscoach (z.B. Fußballtrainer), Coach für Einzelsportler oder Künstler, Unternehmens-Coach, Coach für Führungskräfte, Life-Coach oder andere Trainer: Jeder Coach braucht einen Verbündeten und Ratgeber, um sich selbst zu reflektieren und seinen Wirkungsgrad (Effizienz) bei seiner Arbeit zu erhalten oder zu optimieren.

Jeder Coach oder Trainer benötigt eine Instanz, die seine Arbeit, seine Früchte und seine persönliche Situation objektiv reflektiert.

Was ist „Coach the Coach“?

Nachfolgende Disziplinen sind in „Coach the Coach“ enthalten und können je nach Anforderungen in deren Deutlichkeit variieren.

Supervision

Supervision ist ein lateinischer Begriff, der so viel wie „Einen guten Überblick haben“ bedeutet. Meist wird er heute dafür verwendet, wenn eine fachlich fundierte Instanz einen Berater, Arzt, Therapeuten oder auch eine Führungskraft in seiner täglichen Arbeit oder in einzelnen Projekten berät und methodisch anleitet (ggf. korrigiert). Also eine Art Qualitätssicherung mit dem Ziel maximale Kompetenz und/oder Effizienz herzustellen.

In unserem „Coach the Coach“ ist Supervision in diesem Sinne enthalten.

Karriereplanung

Auch ein Coach hat eine Karriere. Da dieser Beruf eigentlich gar nicht existiert – obwohl einige Verbände und Universitäten bemüht sind Standards zu setzen – gibt es keine einheitlich vorgezeichneten Wege. Somit entsteht zwangsläufig ein individueller Spielraum, der sowohl Vorteile als auch Nachteile besitzt. Je größer das Spektrum ist, desto größer ist auch die Notwendigkeit, sich selbst zu definieren, reflektieren und zu hinterfragen, welche nächsten Schritte in der Karriereplanung eines Coaches sinnvoll sind. Hier kann ein altgedienter und erfahrener Coach – quasi als Mentor – helfen, der selbst schon einige Stationen durchlaufen hat.

Weiterbildung

Eine der wichtigsten Herausforderungen eines Coaches ist die Tatsache, dass auch er sich weiterbilden muss. Nicht nur bezüglich neuer Methoden für die eigene Anwendung, sondern auch um des Wissens, mit welchen vielfältigen Methoden seine Kollegen arbeiten. Und ohnehin ist es ziemlich wertvoll, wenn ein Coach ein umfassendes Wissen in den Bereichen Psychologie, Physiologie, Soziologie, Philosophie, Weltanschauungen, Wertesysteme und Motivationskunst sowie Managementtools besitzt und diese Wissensgebilde (Disziplinen) miteinander verbinden oder auflösen kann.

Qualitätscheck

So manche Coaching- oder Trainingsaufträge haben ihre Fallstricke, vor allem dann, wenn der Coach bzw. Trainer versucht, einzelne Themen eher intuitiv zu behandeln oder der Auftrag über länger als 6 Monate dauert.

Ein zusätzlicher Coach, welcher nur alle paar Wochen zu Rate gezogen wird, kann hier einen erweiterten Gesichtspunkt hinzufügen, der die Qualität und vor allem die Effizienz deutlich steigern kann.

Und auch wenn alles gut läuft, so kann eine zusätzlich externe Bestätigung wertvoll sein.

Erweiterung und Optimierung der Methoden (Portfolio)

Ein Coach sollte seine Methoden den zeitgemäßen Anforderungen anpassen und sein Portfolio an Tools und Methoden entsprechend optimieren oder erweitern.

Hierbei kann ein erfahrener Senior-Coach maßgeblich beitragen und die Tools, Wissenspakete (Literatur, etc.), Coachings so aufbereiten, dass diese wohl-dosiert und nur zweckbestimmt angereicht werden.


Letzte Bearbeitung am 05.07.2018

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